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Die Inselgruppe liegt vor der australischen Nordostküste. Um die Hauptinsel herum wächst ein Korallenriff. Die Temperaturen auf den Inseln sind dauerhaft - das ganze Jahr über - zwischen 20°C und 30°C. Der Wirbelsturm Erica hat im März 2003 große Schäden [mehr...]
Geschichte
Die Inseln wurden sowohl von Großbritannien als auch durch Frankreich während der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts besiedelt; die Hauptinsel geriet 1853 in französischen Besitz. Die Nutzung als Strafkolonie dauerte von 1864 an über 40 Jahre. [mehr...]
Völkerrechtliche Streitigkeiten
Die Matthew- und Hunter-Inseln werden sowohl von Frankreich als auch von Vanuatu beansprucht. [mehr...]
Seoul (Korea, Republik (Süd-Korea))
Bevölkerung: Entwicklung der Wohnsituation
Im Gegensatz zu Städten in Europa und Nordamerika fand die Verstädterung Seouls nicht in der Form großflächiger Siedlungen von Einfamilienhäusern auf großzügig angelegten Gartengrundstücken statt, sondern durch Übertragung städtischer Wohnformen, also überwiegend Mehrfamilienhäuser, in die Vorstädte mit entsprechend hoher Bevölkerungsdichte. Die Bebauung grenzt oft dicht an das landwirtschaftlich geprägte beziehungsweise bewaldete Umland.
In den 1960er und 1970er Jahren kamen zahlreiche Bauern vom Land nach Seoul um in den Industriebetrieben der Hauptstadt nach besser bezahlten Arbeitsplätzen zu suchen. Die dichten, meistens ohne Genehmigung auf staatlichem Land errichteten Siedlungen der Landflüchtlinge wuchsen überwiegend in bereits existierenden Vierteln. Die dortigen Behausungen wurden teilweise in massiver Bauweise mit Ziegeldächern errichtet und unterschieden sich kaum von den mit offizieller Genehmigung errichteten Gebäuden in den regulären Bebauungsgebieten.
Dennoch wurden die Bewohner der inoffiziellen Siedlungen von der Stadtverwaltung ab Ende der 1970er Jahre in Gebiete umgesiedelt, die weiter vom Stadtzentrums entfernt lagen. Diese Gebiete waren nur ungenügend an das städtische Wasser-, Abwasser und Verkehrsnetz angeschlossen, was zu einer Verschlechterung des Lebensstandards der Umsiedler führte. Im Zentrum Seouls entstanden zahlreiche fünf bis fünfzehnstöckige Apartmenthochhäuser für Familien mit mittlerem bis hohem Einkommem, deren Mieten für die früheren Bewohner mit niedrigem Einkommen nicht bezahlbar waren.
Seit den 1980er Jahren fanden in Seoul umfassende Umbaumaßnahmen statt und die existierende öffentliche Infrastruktur wurde erheblich erweitert. In diesem Zusammenhang kam es beispielsweise zum Bau neuer U-Bahnlinien und Autobahnen. In der weiteren Umgebung der Hauptstadt, in landschaftlich schöner Lage, wurden die Landhäuser der in Seoul arbeitenden Oberschicht, also überwiegend Künstler, Geschäftsleute in gehobenen Positionen, Hochschullehrer und hoher Militärs errichtet. Dort besteht ein Bauverbot für Industriebetriebe und Siedlungen mit Mehrfamilienhäusern.
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